Was ist eine Klarsichtverpackung?

Unter einer Klarsichtverpackung – im Handel intern auch als Blister bezeichnet – versteht man eine Produktverpackung, die es dem Kunden bzw. Käufer erlaubt, den verpackten Gegenstand zu sehen. Man unterscheidet zwischen Schweißverpackungen (Siegelblister), Klemmverpackungen (Schiebeblister) und Klappverpackung (Klappblister):

  • Klemmverpackungen

    Klemmverpackungen

    Bei Klemmverpackungen werden die Ränder der Blisterhaube um die Pappkarte herumgebogen. Die Blisterkarte wird hierbei in das fertige Formteil eingeschoben.

  • Schweißverpackungen

    Schweißverpackungen

    Bei Schweißverpackungen werden Blisterhaube und die mit Blisterlack beschichtete Blisterkarte durch Hitze miteinander verbunden, was gleichzeitig ein Warensiegel im SB-Handel darstellt.

  • Klappverpackung

    Klappverpackung

    Bei Klappverpackung werden Folienvorderteil und Rückseite mittels Druckknöpfe oder Hinterschneidungen miteinander verbunden.

Klappblister

Kundennutzen / Einzelhandel

Neben dem Kundennutzen hat die Sichtverpackung auch für den Einzelhändler Vorteile. Sie kann meist auf standardisierte Halterungen aufgeschoben werden, den sogenannten Euroslot (auch: Euroloch, Eurolochung), was die Präsentation und die Inventur erleichtert. Durch die große Verpackung kleiner Gegenstände wird der Ladendiebstahl erschwert.